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Prag – das Lehrbuch der Architektur

In der tschechischen Hauptstadt trifft sich die ganze Welt. Eine Klassenfahrt nach Prag steht bei unseren Kunden hoch im Kurs und führt - die Liste der beliebtesten Reisen nicht umsonst seit Jahren an. Neben Schwarzem Theater, urigen Kneipen, eleganten Cafés, Discos und Tanzpalästen, zahlreichen Museen… punktet die Stadt an der Moldau mit imposanter Architektur aller Epochen und Stilrichtungen von der Romanik und Gotik, über Renaissance und Barock, Klassizismus, Jugendstil und der nur hier beheimateten kubistischen Architektur bis zu futuristischen Bauten der Gegenwart.

Während spezieller Führungen werden Interessierte mit der beeindruckenden städtebaulichen Entwicklung der Stadt bekannt gemacht und erfahren mehr über die einzelnen Baustile und deren typische Elemente.

Die gesamte Innenstadt und die Prager Burg sind ein Spiegel der verschiedenen Architekturepochen. Allein auf der Prager Burg finden sich Zeugnisse von der Romanik bis zum Jugendstil. Die Altstadt prägen Häuser der Romanik und Gotik. Die Kleinseite und die Hradschin-Stadt dominieren Palais aus Renaissance und Barock. Und überall treffen wir auf beeindruckende Bauten im Jugendstil.

An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entstand der Jugendstil als international bedeutsame Stilrichtung in der angewandten und bildenden Kunst. Leitgedanke bei der Entwicklung des Jugendstils war, die Trennung zwischen Kunst und Leben sowie zwischen den einzelnen Kunstgattungen aufzuheben. Gesamtkunstwerke sollten entstehen. Dieser Gedanken des Gesamtkunstwerkes begegnet uns bei vielen Prager Architekten und ihren Bauten der Jugendstilepoche. Jan Kotera z.B. versuchte diesem Anspruch mit dem Peterka-Haus am Wenzelsplatz gerecht zu werden, dessen Details er bis hin zu den Türschildern plante.

Der Jugendstil orientierte sich in seiner Formensprache sehr an der Natur. Geschwungene Lilien, Tulpen, Vögel, Insekten und Fische begegnen uns auf Bildern oder Fassaden. Symbolträchtige Tiere wie Adler oder Eule, engelsgleiche Frauengestalten finden sich in den Darstellungen. Im Gegensatz dazu gibt es auch sehr flächig-lineare geometrische Ornamente mit einer Tendenz zum Asymetrischen. In der Moldaumetropole entstanden zwischen 1896 und 1905 mehr und prächtigere Jugendstilbauten als anderswo. Zu den bedeutendsten gehören das Hotel Europa am Wenzelsplatz, der Industriepalast, der Hauptbahnhof, die Cech-Brücke und weitere Moldaubrücken sowie das Repräsentationshaus (Obecni dum). Heute ist es mit seinen Musiksälen, Ausstellungsräumen, Restaurants, Cafés und Geschäften ein komplexes Kulturzentrum, nationales Kulturdenkmal und das populärste Gebäude von Prag.

Entdecken Sie diese beeindruckende Stadt doch einfach selbst - warum nicht gleich als Kursfahrt mit Schulfahrt.de? Unser Team berät Sie gern.