Sevilla - andalusisches Temperament in einer der schönsten und buntesten Städte der Iberischen Halbinsel erleben!
Zahlreiche Völker wie Phönizier, Westgoten, Römer oder auch Normannen besiedelten die Stadt in den letzten drei Jahrtausenden. Unverkennbare Spuren hinterließen die Mauren. Im 16./17. Jahrhundert, nach der Entdeckung Amerikas, blühte Sevilla durch den Hafenhandel auf und es wurden zahlreiche kleine Paläste, Herrenhäuser, Kirchen und Klöster erbaut. Während eines Streifzuges durch die historische Altstadt zeigen sich die Schönheiten aller Epochen. Im 20. Jh. fanden in Sevilla zwei Weltausstellungen statt im Jahr 1929 die Exposición Ibero-Americana, um die Rolle Sevillas für den Fremdenverkehr zu etablieren und die Expo 1992. Mit dieser Ausstellung, 500 Jahre nach der Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus - genau 1992, wollte Spanien seine Öffnung nach dem Sturz des Diktators Franco 1976 und der demokratisch entstandenen Gesellschaft demonstrieren. Anlässlich dieser Weltausstellung wurden u. a. Teile der Altstadt, der barocken Palastanlage San Telmo sowie das Kloster Santa Maria de las Cuevas restauriert - so brachte man den Besuchern Sevilla und die spanische Kultur näher.
Besonders die zum UNESCO Weltkulturerbe erklärte wunderschöne Kathedrale Maria de la Sede und der Glockenturm sind die Wahrzeichen der Stadt. Die Giralda ist der einzige Überrest der einstigen Moschee, an deren Stelle nun die drittgrößte Kathedrale der Welt steht, welche im Jahr 1184 erbaut wurde. Nebenan befindet sich der große Stadtpalast, der Alcázar von Sevilla, erbaut im 9. Jahrhundert. Früher war er der Wohnsitz der maurischen Sultane und dient heute als Residenz der spanischen Könige.