Das Festival der Impressionisten findet traditionell innerhalb der Wiege des Impressionismus - der Normandie an unterschiedlichen Veranstaltungspunkten statt. Es bietet seinen Besuchern Ausstellungen, Veranstaltungen (Musik, Theater, Tanz usw.) und lokale Feste. Ins Leben gerufen wurde es 2010 - und wird vom 16.04. - 26.09.2016 inzwischen schon zum dritten Mal abgehalten. Veranstaltungsorte werden die Städte Rouen, Caen und natürlich Le Havre sein.
Auf den folgenden Bildern ist das spezielle Licht der Region, welches eine der Hauptinspirationen des Impressionismus ist und war, sehr gut zu erkennen.
Zahlen und Fakten: Beim letzten Event 2013 besuchten geschätzte 1,8 Millionen Besucher mehr als 700 Events in sehr vielfältiger künstlerischer Gestalt- darunter waren mehr als 30000 Schüler!
Die als gewissermaßen französische (besser: normannische) Spezialität gehandelte Form der Darstellung begann ab circa 1870 ihr oft zartes magisches Netz von Farben und Formen auszubilden, wobei berühmte Namen ins Spiel kommen: Eugène Boudin, William Turner, Camille Pissarro- aber auch Paul Gauguin, Auguste Renoir - und in erster Linie der hier mit Kultstatus begeistert gefeierte Claude Monet. Unglaubliche Lebensleistung und Durchhaltevermögen verhalfen gerade seinen berühmten Seerosenbildern zum Durchbruch, deren Preise in der Jetztzeit schwindelnde Höhen von leicht mehr als 10 Millionen Pfund erreichten- ab und an aber auch wesentlich mehr.
Der Name Monet ist untrennbar verbunden mit seinem Haus in Giverny, wo er neben dem Ausbau des herrlichen Gartens dessen wachsende Schönheit auf seine eigene Weise- letztlich impressionistisch - meisterhaft einfing. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
Für Schulgruppen, die - vielleicht gar im Rahmen des Festivals- oder auch jederzeit mit einer Klassenfahrt in die Normandie ein überraschend schönes Ziel entdecken werden- bieten sich folgende Highlights an:Die weltbekannte französische Stadt, welche direkt am Mittelmeer liegt, hat so einiges zu bieten. So zum Beispiel der 90 Meter hohe Colline du Château – oder auch einfach „der Schlossberg“ - welcher zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt. Am Abend empfehlen wir einen Spaziergang am Strand sowie einen Besuch der Vieille Ville - der romantisch beleuchteten Altstadt. Aufgrund der wechselhaften Geschichte der Stadt finden Sie nicht nur viele architektonische Stile hier vertreten. Es gibt hier auch viele Museen, welche über die einzelnen Episoden berichten. Dies und vieles mehr macht eine Klassenfahrt nach Nizza zu einem der beliebtesten Ziele in Frankreich.
Die Gegend um Nizza mit den exklusiven Städten St. Tropez, Monaco und Cannes ist mindestens genauso bekannt wie die Metropole selbst. Es gibt jedoch einen Ort, der bis jetzt ein Geheimtipp ist. Menton! Die Stadt ist nicht nur bekannt, weil es der erste Ort hinter der Grenze zu Italien ist, sondern auch für ihre malerischen Strände und neben dem charismatischen alten Zentrum auch für etwas ganz besonderes - das "Fête du Citron" - ein Fest, welches seit 1930 jedes Jahr nach der Zitronenernte stattfindet. Es ist nach der Formel 1 in Monaco und dem Karneval in Nizza die größte Veranstaltung an der französischen Mittelmeerküste, die jährlich zwischen Ende Februar und Anfang März um die 250.000 Menschen anzieht.
Im Übrigen: das "Musée National Marc Chagall" zu Nizza feierte 2013 das 40-jährige Jubiläum. Zu sehen gibt es über 250 Exponate, welche aus einer Spende im Jahre 1972 hervorgehen. Darunter befinden sich 5 Skulpturen, ein Keramikkunstwerk sowie jede Menge Gemälde. Marc Chagall lebte nicht nur eine Zeit lang in Frankreich, wo er zu den berühmtesten Künstlern zählt, sondern während des 2. Weltkrieges auch in den USA. Neben dem Museum in Nizza können Sie seine Werke zum Beispiel auch in Zürich und in Mainz bestaunen, denn in diesen Städten wurde der Künstler mit der Gestaltung von Kirchenfenstern beauftragt. Der im Jahre 1887 in Witebsk (heutiges Weißrussland) geborene Marc Chagall verstarb im Alter von 98 Jahren in Saint-Paul-de-Vence - das sich zwischen Cannes und Nizza befindet.
Ähnlich wie in vielen Städten in Europa - und der ganzen Welt - wird auch in Nizza alljährlich Karneval gefeiert. Der Karneval in Nizza zeigt allerdings ein ganz anderes Gesicht, als wir das in Deutschland gewohnt sind. Er besteht aus zwei getrennten Veranstaltungen:
Zum einen ist da der alljährlich stattfindende, über die Grenzen Frankreichs bekannte Blumenkorso. Die Wagen der Karnevalisten sind bei diesem Event über und über mit frischen Blumen beschmückt. Je nach Wagen sind diese mal rosa, mal weiß - und ein andermal sehr bunt gehalten. Traditionell werden vor allem Mimosen in die Zuschauertribühnen geworfen. Der Umzug beginnt am frühen Nachmittag und geht ca. 2 Stunden. Wenn er sich langsam dem Ende neigt, muss auch die farbenfrohe Dekoration der Wagen dran glauben. Weil die Mimosen inzwischen alle sind, werden die Blumen stattdessen direkt von den Wagen gepflückt und mit Schwung unters Publikum gebracht.
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Toskana – das klingt vielversprechend und sehnsuchtsvoll, nach üppiger, weiter Landschaft mit Olivenhainen und Zypressen…, nach Geschichte, Kunst und Kultur, nach gutem Essen und Trinken … Sehnsuchtsgegend für Kunst- und Genussliebhaber gleichermaßen und gern als das besondere Erlebnis zur Klassen-, Kurs- oder Studienfahrt gebucht.
Die Besucher entdecken so tolle Städte wie Florenz und Siena. Beide seit Jahrhunderten in Konkurrenz miteinander, dabei jede für sich etwas Besonderes und unbedingt ansehenswert. Florenz punktet als Stadt der Renaissance, die förmlich überquillt vor Kunstwerken, Museen und spektakulären Bauwerken. Siena steht ihr aber als Stadt der italienischen Gotik in nichts nach. Hier beeindrucken gotische Kunst- und Bauwerke wie der Dom, die Universität, das Rathaus oder die älteste Bank der Welt... Beide Altstädte gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Und eines hat Siena seiner Konkurrentin voraus: seine besonderen senesischen Traditionen. Zwei Mal im Jahr findet der Palio, ein Pferderennen am Piazza del Campo statt. Zu Ehren der Heiligen Maria, der Schutzheiligen der Stadt, treten hier am 2. Juli und am 16. August, zehn ausgewählte Stadtviertel (Contrade) mit einem dem jeweiligen Viertel zugewiesenen Pferd gegeneinander an. Das Rennen an sich dauert nur zwei Minuten, aber während des ganzen Jahres ist es Gegenstand heftiger Debatten und Diskussionen. Drei Tage vor dem Rennen geht es in die heiße Phase. Es finden Festessen statt, die Pferde werden gesegnet und feierlich übergeben, die erste, zweite, dritte und vierte Probe, die Hauptprobe (Prova Generale), werden durchgeführt. Tag und Nacht sind Musik und Gesänge zu hören. Die Einwohner Sienas kleiden sich in den Farben ihres Viertels und stellen Tische und Bänke auf die Straßen. Am späten Nachmittag des Renntages füllt sich der Platz mit Zuschauern. Welch ein Gedränge… Kurz vor Beginn des Rennens wird der Platz geschlossen. Das Rennen beginnt und noch ehe sich der Staub wieder gelegt hat, ist es auch schon vorbei. Wahnsinn. Und jetzt geht das Feiern in der siegreichen Contrada erst richtig los. Wochenlang gibt es Festessen und Feierlichkeiten. Die Contrade, die verloren haben, diskutieren heftig das Warum und Wieso und hoffen, dass sie bestimmt das nächste Rennen gewinnen werden.
Welch ein Spektakel. Hier werden Geschichte und Tradition lebendig. Erleben Sie es selbst - zum Beispiel bei einer Klassenfahrt nach Siena!