Weihnachtsmärkte gibt es im mittleren Europa landauf, landab. So mancher erfreut sich einer langen Geschichte und überall duftet es zwischen den Verkaufsständen nach Glühwein, Nelken und Zimt. Wer bei einer Klassenfahrt das Glück hat, in der Vorweihnachtszeit in Dresden zu weilen, der darf sich glücklich schätzen. Denn dies ist die hohe Zeit des historischen Striezelmarktes und der kann in der Tat auf eine sehr lange Geschichte zurückblicken. Und wer als Teilnehmer einer Schulfahrt über das Wort "Striezel" rätselt, der bekommt in der Dresdner Altstadt ganz bestimmt eine Antwort. Unter einem Striezel versteht man am Ufer der Elbe seit jeher ein weihnachtliches Gebäck. Es wurde immer wieder verfeinert und ist heute in allen Bäckereien und natürlich auch auf dem Striezelmarkt als Dresdner Christstollen zu erwerben.
Besuchen Sie mit Ihrer Klasse auf der nächsten Klassenfahrt nach Dresden doch einmal den Striezelmarkt. Von Ende November bis 24. Dezember findet dieser Weihnachtsmarkt statt.
Bereits im Jahr 1888 entstanden Pläne für den Autobau in Eisenach und nur ein Jahr später rollte das erste Fahrzeug vom Fließband. Seitdem hat sich Eisenach zu einer bedeutenden Automobilstadt entwickelt und ist sogar der Geburtsort des legendären Wartburgs und des BMW. Das Museum "Wartburg" - auch als "Automobile Welt Eisenach" bekannt - trägt dieser für die deutsche Industrie und Mobilität entscheidenden Entwicklung mit einer eigenen Ausstellung Rechnung. Die Geschichte der Automobilindustrie in der Region, die Arbeits- und Lebensverhältnisse der damaligen Menschen sowie die verschiedenen Automodelle sind Schwerpunktthemen der Ausstellung. Im Rahmen einer Klassenfahrt ist es also sehr lohnenswert, dem Museum einen Besuch abzustatten.
Besuchen Sie während Ihrer Klassenfahrt nach Eisenach das Automuseum. Vor allem für Autobegeisterte und Schüler im Profil Technik, lohnt sich ein Ausflug.
Kaum eine andere deutsche Stadt hält für ihre Besucher eine so vielfältige Museenlandschaft bereit wie die Bundeshauptstadt Berlin. Daher ist Berlin nicht nur ein ideales Ziel für eine Städtereise, sondern auch wie geschaffen für Klassenreisen. Während einer solchen sollten nicht nur das Brandenburger Tor und die Berliner Mauer auf Ihrem Reiseplan stehen, sondern zumindest auch einige der unzähligen Museen in der Stadt.
Während Ihrer Klassenfahrt nach Berlin können Sie die Museen unserer Bundeshauptstadt besuchen. Ob Kunst und Kultur oder Skurriles wie ein Lippenstiftmuseum oder das Spionagemuseum, in der Museenlandschaft Berlins findet sich für jede Klasse das passende Museum.
Die Landeshauptstadt von Thüringen ist ein ideales Ziel für eine Klassenfahrt, denn hier gibt es einiges zu entdecken. Die Krämerbrücke, der Erfurter Dom oder der Egapark - die Liste der Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in Erfurt ist lang. Haben Sie zum Beispiel gewusst, dass Sie in Erfurt Führungen durch unterirdische Horchgänge buchen können?
Erleben Sie während einer Klassenfahrt nach Erfurt, die historische Altstadt mit ihren charakteristischen Häusern als auch den Domberg bei einer Führung.
„Der Hohe Dom zu Köln, Kathedrale und Weltkulturerbe, gebaut für Gott und die Menschen “ genau so ist es auf der Homepage des Kölner Doms zu lesen und in gerade diesen Sätzen schwingt schon die ganze Hochachtung und Ehrfurcht mit, die man diesem Bauwerk entgegenbringt. Wer einmal vor diesem 157,38 m hohen, gewaltigem Monument stand oder in diesem gotischen Bau weilte, weiß warum. Mit seinem schlanken, zum Chorraum hinführenden Hauptschiff von 144 Metern Länge, ist es das längste Kirchenschiff Deutschlands, das von jeweils zwei Seitenschiffen begleitet wird.
Besuchen Sie mit Ihrer Klasse den Dom auf der nächsten Klassenfahrt nach Köln, vor allem für Geschichtsklassen ein idealer außerschulischer Ort.
Kaiser Wilhelm II. hatte das Ziel, aus Berlin eine Weltstadt von Rang und Namen zu machen. Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts, also gerade einmal gut ein Jahrzehnt nach seinem Amtsantritt, war Berlin zu einem Zentrum für Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft geworden. Der Bau der Berliner U-Bahn fügte sich nahtlos in dieses Konzept und diese Entwicklung ein, auch wenn ihre Entstehung mit zahlreichen Hindernissen verbunden war. Heute ist die U-Bahn Berlin ein nahverkehrstechnischer Glücksfall und wird im Rahmen des Klimaschutzes und der Reduktion des Individualverkehrs auch im 21. Jahrhundert eine bedeutende Rolle spielen.
In heutiger Zeit zeigt sich wie wichtig der ÖPNV für den Klimaschutz in den Städten ist. So lohnt es sich auf der Klassenfahrt nach Berlin für Sehenswürdigkeiten die U-Bahn zu nehmen, da man so schneller an die jeweiligen Ziele gelangt.
Wenn Sie Ihre Reise mit der Klasse in den Norden des Bundeslandes Bayern planen, ist Nürnberg ein ideales Ziel für eine Städtereise. Das Nürnberg heute so zahlreiche Attraktionen bietet, ist beachtlich, wurde doch ein Großteil der historischen Altstadt während des Zweiten Weltkrieges durch Bombenangriffe komplett zerstört. Dennoch konnte die historische Bausubstanz weitestgehend erhalten werden; der die Stadt umgebende Mauerring ist sogar komplett erhalten. Nürnberg ist natürlich nicht nur das kulturelle, sondern auch das wirtschaftliche Zentrum der Region Franken.
Entdecken Sie mit uns auf der Klassenfahrt nach Nürnberg, die fränkische Metropole und wandeln Sie auf den Spuren der Geschichte in der ehemaligen Kaiserstadt.
Goethe, Faust und Auerbachs Keller Dichtung oder mehr?
Leipzig: Messe- und Goethestadt
Vor 200 Jahren hieß es in einem heute etwas angestaubten Bonmot:
In Chemnitz arbeitet man, in Leipzig handelt man, in Dresden feiert man!
Nun geht es hier also um Leipzig, die Messestadt, die Musikstadt, die Stadt der großen Dichter- und speziell ein wenig um Goethe … und um Doktor Faustus … also ergründen wir gemeinsam die Tatsachen.
Statten Sie Auerbachs Keller mit einer Führung auf Ihrer Klassenfahrt nach Leipzig einen Besuch ab! Gern organisieren wir diese für Sie. Danach können Sie im Restaurant speisen.
Die Nationalsozialisten unter Hitler träumten von nichts Geringerem als der Weltherrschaft. Sie sahen die Deutschen als Herrenrasse an, die allen anderen Völkern überlegen sei. Diesen Größenwahn wollten sie auch optisch und städtebautechnisch unterstreichen. Mit der Reichshauptstadt Germania wollte Hitler alle anderen Weltmetropolen in den Schatten stellen und seine Herrschaftsansprüche zum Ausdruck bringen. Zwar wurde aus den Plänen nichts, doch der Schwerbelastungskörper in Berlin zeugt noch heute von den damaligen Plänen.
Hitler war bekanntlich kein Freund von Berlin. Die preußische Stadt war ihm zu dekadent und die hier lebenden Juden zu mächtig. Er begeisterte sich vielmehr für die Antike und schwärmte für die monumentalen Prachtbauten in Rom und Ägypten. Vielleicht hat er sich gerade deswegen Berlin als Ort für die Realisierung der von ihm angestrebten Welthauptstadt Germania ausgesucht. Er wollte der Stadt seinen eigenen Stempel aufdrücken und sie zu etwas machen, was ihm gefiel.
Die Realisierung seiner Pläne war insbesondere dazu gedacht, andere Nationen zu demütigen und deren Sehenswürdigkeiten unbedeutend erscheinen zu lassen. Hitler selbst fragte "Was ist London, was ist Paris dagegen!", wenn es um die Reichshauptstadt Germania ging. Er wollte beeindruckende Prachtbauten erschaffen, die der Welt die Überlegenheit der Deutschen zeigen und auch in 1.000 Jahren noch Bestand haben sollten.
Besuchen Sie auf Ihrer Klassenfahrt nach Berlin einmal den Schwerbelastungskörper!
Klassenfahrt zur Wartburg, Wohnburg und Repräsentationsgebäude sowie Museum
Die Wartburg in Thüringen ist die wohl bekannteste Burg, oberhalb der Stadt Eisenach, die auf 411 m über NHN, am nordwestlichen Ende vom Thüringer Wald liegt. Immerhin haben nicht nur mehr als 1.000 Jahre deutscher Geschichte die Wartburg geprägt, auch gilt diese als eine der am besten erhaltenen Burgen des Mittelalters. 1067 wurde sie von Ludwig dem Springer gegründet und zählt seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Der Name Warte bedeutet wachen. Somit war sie also als eine Wächter- und einfache Wohnburg entstanden, die bereits 1080 fertiggestellt war, allerdings nur aus Holz. Mitte des 12. Jahrhunderts wurden die Holz- gegen Steinmauern getauscht, die auch den neuen Kriegswaffen standhielten. Die Wartburg wurde übrigens während ihrer langen Geschichte niemals erobert, was sie auch ihrer vorzüglichen Lage verdankt, die freie Sicht über das Land gewährt. Der Palas, das Hauptgebäude, stammt noch aus dieser Zeit. Die Eichenholzdecken des Kellers sind auf das Jahr 1157 datiert.
Wenn Sie also hierhin Ihre Klassenfahrt planen, sollten Sie der Wartburg unbedingt einen Besuch abstatten. Eisenach ist die sechstgrößte Stadt Thüringens und ebenso wie Weimar oder Erfurt ein lohnendes Ziel für eine Klassenreise.
Der Palas, erbaut 1157 – 1170.
Dieser Festsaal, ist reich mit Arkaden ausgestattet und beeindruckte schon König Ludwig II von Bayern so, dass er diesen nach einem Besuch der Wartburg, in seinem Schloss Neuschwanstein originalgetreu nachbauen ließ. Im Palas ließ Landgraf Hermann I. im 13. Jahrhundert die berühmtesten Minnesänger der damaligen Zeit, wie Wolfram von Eschenbach und Walther von der Vogelweide, zu einem Sängerwettstreit antreten. Dieser Sängerwettstreit inspirierte später Richard Wagner zu seinem Tannhäuser. Ein opulentes Fresko im Palas erinnert noch an den Sängerwettstreit.
Erleben Sie deutsche Kultur aus nächster Nähe bei einem Besuch der Wartburg auf der Klassenfahrt nach Eisenach. Besichtigen Sie mit Ihrer Klasse auch das Burgmuseum sowie Luthers Arbeitszimmer.
Eine Klassenfahrt nach Berlin bedeutet eine Reise in eine der spannendsten Städte Europas. Keine andere Hauptstadt spiegelt so deutlich die Geschichte des letzten Jahrhunderts wieder. Berlin war einst das Symbol des sogenannten kalten Krieges. Die Teilung in Ost und West machte diese zum Brennpunkt des Konfliktes zwischen den unterschiedlichen Mächten und Systemen. Gleichzeitig wurde auch mit dem Fall der Berliner Mauer die Wiedervereinigung eingeleitet. Noch heute lassen sich diese Gegensätze und die ganz besondere Geschichte der Metropole erleben.
Die historischen Schauplätze wurden einerseits erhalten und mit Hilfe von Hinweisschildern dokumentiert, oder aber geschickt in das moderne Bild der Stadt mit eingebunden. Berlin versprüht dadurch zum einen die Freiheit der Moderne, wahrt aber andererseits auch großen Respekt vor seiner einzigartigen Geschichte. Lehrer und Schüler können auf einer Klassenreise in die Geschichten und Ereignisse rund um den kalten Krieg eintauchen und die ganz individuellen Erlebnisse der Bewohner und ihrer ehemals geteilten Stadt kennenlernen.
Die sächsische Kleinstadt Bautzen, welche auf eine über 1000 jährige Geschichte zurückblicken kann, hat für interessierte Gruppen allerhand zu bieten. Hier einige der Hauptgründe, warum sich eine Klassenfahrt nach Bautzen lohnt.
Wer in nächster Zeit keine Gelegenheit hat nach Italien zu gelangen, aber schon immer mal den schiefen Turm von Pisa sehen wollte, hat auch in Deutschland ähnliche Möglichkeiten. Mit ca. 20 bekannten schiefen Türmen in unserem Land hat man auch hier gute Karten. Direkt an der Spree führt es uns nach Bautzen - einer großen Kreisstadt in Ostsachsen - wo man den Reichenturm findet. Wegen seiner Neigung von 1,44 Metern wird er als der „schiefe Turm von Bautzen“ bezeichnet. Dieses auf den ersten Blick synthetische Gebäude hebt sich von den anderen Gebäuden ab und wird täglich von staunenden Blicken der Leute, die den Turm nicht kennen, wahrgenommen. Wenn man erst einmal die Treppenstufen des 55,25 Meter hohen Turmes gemeistert hat, wird man mit einer wunderschönen Aussicht über die Stadt belohnt. Der Reichenturm hat eine umfangreiche und spannende Geschichte und ist ein Muss bei einem Besuch von Bautzen. Eine lange Zeit (im 17.- und 18. Jahrhundert) sah man anstatt des Turmes nur eine Ruine. Nachdem der Reichenturm mehrfach beschädigt, zerstört und niedergebrannt wurde, begann 1715 der Wiederaufbau mit einer massiven Bauweise des oberen Teils zur Sicherheit vor einer weiteren Zerstörung. Dass die Spitze des Turmes vom Lot abweicht, liegt einerseits daran, dass es aufgrund finanzieller Probleme an Materialien für den mehrfach neuerbauten Turm fehlte, sowie am hohen Gewicht des massiven Oberteils. Dies stellte man nach einer Untersuchung im Jahre 1747 fest.
Wenn man von der Bautzener Wasserkunst spricht, meint man 2 Gebäude: die Alte und die Neue Wasserkunst. Das 47 Meter hohe Siebengeschoss der Alten Wasserkunst aus massivem Gestein ist ein echter Blickfang für alle Besucher in Bautzen. Es ist ein Rundturm, welcher sich am Rande der Altstadt befindet. Schon im Jahre 1495 kam es zum Bau der ersten Wasserkunst, da die Stadt mit ihren 86 Brunnen nicht genügend Wasser für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung stellen konnte. Leider brannte dieses Bauwerk 19 Jahre später ab. Dies war der Grundstein für den im Jahre 1558 fertiggestellten Turm, welcher die heutige Form der steinernen (Alten) Wasserkunst hatte.
Damals floss das Wasser der Spree mithilfe eines Wasserrades durch sämtliche Pumpen und Turbinen bis hin zum höchsten Punkt der Stadt. Als das Flusswasser für die Einwohner zu ungenießbar wurde, benutzte man das Grundwasser. Aufgrund des starken Bevölkerungszuwachses reichte der Wasservorrat nicht mehr aus. Daher wurde nach 4 Jahren Bauzeit, 1610 die Neue Wasserkunst mit einem 45 Meter hohem Turm fertiggestellt. Er befindet sich im Süden der Altstadt und wurde vor 10 Jahren umfangreich renoviert. Der über 450 Jahre währende Arbeitseinsatz der Neuen Wasserkunst endete 1965, da das Wasserwerk in Sdier, Bautzen durch eine Fernwasserleitung mit Trinkwasser versorgte. Doch die Arbeit des Wasserwerkes hörte nicht ganz auf. Etwa 30 Jahre später war der Wasserturm wieder in Betrieb.
Er dient heutzutage als Anschauung der Funktionsweise der ehemaligen Neuen Wasserkunst. Außerdem erfüllt er einen „kleinen Energiezweck“. Das ursprüngliche Wasserrad wurde gegen eine Turbine ausgetauscht, mit deren Hilfe etwas Strom durch die Wasserkraft der Spree gewonnen wird. Die Anlage kann bis zu 10 Kilowatt liefern. 50 Prozent des erzeugten Stromes werden im selben Gebäude verbraucht und die andere Hälfte wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Das Besteigen des Turmes lohnt sich auch hier für jeden Interessenten. Sobald man die 184 Stufen bezwungen hat, kann man eine fantastische Aussicht über die Dächer der Stadt, bis hin zum Lausitzer Bergland genießen. Fahren Sie mit schulfahrt.de in das Gebiet der Oberlausitz und erleben Sie einen Tag Bautzen mit seinen Sehenswürdigkeiten aus einer aufregenden, mehr als 1000-jährigen, Geschichte!
In der Karl-Liebknecht-Str. 1, direkt an der Spree, gegenüber dem Berliner Dom, kann man sie sehen, spüren, erleben, erfahren, entdecken, anfassen … die DDR, dem Alltag und dem Leben in einem untergegangenen Land nachspüren. Für die einen ist es Erinnerung, für den anderen neue Erfahrung, für alle - ein Erlebnis und eben Geschichte zum Anfassen im interkativen DDR-Museum bei einer Klassenfahrt nach Berlin.
Um an die spannenden Informationen, Bilder, Filme, Medien und Exponate zu gelangen, muss der Besucher selber aktiv werden – Schubladen herausziehen, Klappen und Türen öffnen, Hebel bewegen, Knöpfe drücken - ein Erlebnis für alle Sinne. All das ermöglicht in 27 Themenmodulen eine Zeitreise in die sozialistische Vergangenheit, einen umfangreichen Einblick in das reale Leben in der DDR, nicht nur eine oberflächliche Draufsicht – Bauen, Wohnen, Familie, Mode, Mauer und Grenze, Arbeit, Jugend, Bildung, Konsum, Staatssicherheit, Freizeit und Kultur, Urlaub, Armee, Partei, Umwelt, Strafvollzug, Wirtschaft, Berlin, Verkehr, Medien, Mode, Opposition … alles wird dargestellt.
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und doch, irgendwie bekannt. Ja richtig, gemeint ist die Stadt Aachen. Wussten Sie, dass Aachen von alters her als Kurbad über Ländergrenzen bekannt ist? Der Name der Stadt Aachen leitet sich vom Altgermanischen Ahha her und bedeutet Wasser. Bereits die Kelten, nach ihnen die Römer und ebenso Karl der Große schätzten die über 30 Thermalquellen des Gebietes, ob ihrer heilenden bzw. lindernden Wirkung bei Rheuma und anderen Krankheiten. Aachen ist als staatliches Kurbad anerkannt und könnte den Namen Bad Aachen führen. Tut es aber nicht, weil die Stadt dann in Listen oder Verzeichnissen nicht mehr an erster Stelle genannt würde.
Aachen kann auf eine hoch interessante und wechselvolle Geschichte zurückblicken. Über 600 Jahre war Aachen Krönungsort der deutschen Könige. Zwischen 936 und 1531 bestiegen hier 31 Könige den Thron. Karl der Große begründete diese Tradition als er seinen Sohn hier krönen ließ.
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Hunderte von Menschen, egal ob auf Klassenfahrt nach Berlin, als Bewohner der Stadt oder als gewöhnliche Touristen laufen täglich an einer grünen Tür im U-Bahnhof Gesundbrunnen vorbei, ohne zu ahnen, dass sich dahinter ausgedehnte authentische und geschichtsträchtige Räume verbergen. Noch heute ist dort unten zu spüren, wie unangenehm es einst gewesen sein muss, in den engen Räumen der Bunkeranlage eingezwängt zu sein; im Hintergrund das Surren der Lüftungsanlagen und das Dröhnen der Bomber am Himmel.
Der Verein
Der gemeinnützige Verein Berliner Unterwelten e. V. besteht seit 1997 und hat sich zum Ziel gesetzt, die Erforschung, Dokumentation und den Erhalt der unterirdischen Anlagen in Berlin voranzutreiben. Diese werden der Öffentlichkeit im Rahmen von verschiedenen Touren zugänglich gemacht.
Ein Luftschutzbunker im U-Bahnhof Gesundbrunnen wurde in vielen Tausend ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden der Mitglieder wieder hergerichtet, rekonstruiert und zum „Berliner Unterwelten-Museum“ aufgebaut.
Kaiser Wilhelm II.
Berlin
Potsdam
In den letzten Jahren sind in im Osten Deutschlands zahlreiche DDR-Museen entstanden, z.B. in Pirna, Dresden oder in Berlin. Hier geht es nicht um Ostalgie, Nostalgie oder Kitsch: es geht darum, ein differenziertes Bild vom Leben in der ehemaligen DDR zu vermitteln. Der Alltag wird gezeigt, wie er tatsächlich war und die Museen vermitteln damit ein Stück deutscher Geschichte.
Besonders empfehlenswert, weil am besten wissenschaftlich und pädagogisch aufbereitet, ist das DDR-Museum in Berlin. Warum nicht mal, bei einer Klassenfahrt nach Berlin einen Projekt-Tag zum Thema DDR einschieben und dabei alles abhandeln, was damit im Zusammenhang steht. Hier finden Lehrer Möglichkeiten ohne Ende, ein ganzes Stoffgebiet aus dem Geschichtsunterricht anschaulich und interessant gemeinsam mit ihren Schülern zu erkunden.
Wer kennt es nicht oder hat es nicht schon einmal gelesen - das Tagebuch der Anne Frank?
Oft fällt es schwer Geschichte mit der Gegenwart zu koppeln. Wie kann vor allem die heutige Jugend nachvollziehen was damals geschah? Faktenvermittlung ist eine Seite, aber wo bleibt dabei der pragmatische Teil, der das erlernte Wissen verständlich und nachvollziehbar macht?
Die Antwort liefert das Anne-Frank-Zentrum in Berlin mit seinen vielseitigen Bildungsangeboten, die auf spielerisch-begeisternde Art an Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren vermittelt werden. Der unvergessliche Programmpunkt einer Klassenfahrt nach Berlin ist in Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Haus Amsterdam entstanden.
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357 Meter hoch und prunkvoll verkleidet, sechs Türme und vier Innenhöfe – das ist die Burg Stolpen!
Schon in früherer Zeit war die auf mächtigen Basaltfelsen erbaute Burg eine wichtige Machtstütze ihrer Eigentümer. Grund dafür ist die sehr günstige Lage an zwei sich kreuzenden Handelsrouten und die Nähe zur böhmischen Grenze.
Was aber hat die Burg Stolpen eigentlich so namenhaft gemacht?
Um diese Frage zu beantworten, lohnt es sich, ein wenig in die Historie der Burg einzutauchen. Unter anderem zählte August I., bekannt als August „der Starke“, zu den Besitzern der Burg. Jeder der sich schon einmal mehr oder weniger mit seiner Persönlichkeit beschäftigt hat weiß, dass dieser Kurfürst und spätere König von Polen (dann August II.) kein Kind von Traurigkeit war. Aufgrund seines älteren Bruders, den er zu konkurrieren versuchte, wollte er immer schon gern ins Rampenlicht. Er liebte es im Mittelpunkt zu stehen und diese Eigenschaften verstärkten sich mit zunehmendem Alter. Neben prunkhaften Schmuckstücken, Gemälden und pompösen Festen liebte er es auch Frauen zu „sammeln“. Dabei selektierte er nicht zwischen reich und arm – nein, Kurfürst August I. vereinte praktisch 2 evolutionär geprägte Verhaltensweisen in sich: Er jagte - und er sammelte. Um seine Glaubwürdigkeit als Staatsmann nicht zu verlieren war er für die Außenwelt verheiratet. Hinter den Kulissen jedoch sammelte er Mätressen wie andere Briefmarken.