Nicht nur bei Gruppen, die nach Belgien fahren, sondern bei fast Jedermann ist Schokolade beliebt. Wir gewähren Ihnen heute einen kurzen Einblick in die Welt dieser Nascherei.
Es ist das Land der Schokolade! Der Grund dafür ist, dass die Praline im Jahre 1857 vom Apotheker Jean Neuhaus hier erfunden wurde. Dieses Ereignis führte die Belgier an die Schokoladenspitze. Um den Titel für die beste Schokolade zu behalten, hat der Staat ein Reinheitsgebot für seine Schokolade erstellt. Die Belgier achten dieses sehr, deswegen werden nur die besten Zutaten der Rezeptur beigemischt. Außerdem werden keine Fremdfette den Pralinen beigemischt, sondern ausschließlich feine Kakaobutter verwendet. Das bestehende Reinheitsgebot ist spürbar beim Genießen der Pralinen, da sie wirklich einen fantastischen Geschmack haben. Deswegen ist sie nicht nur in im belgischen Königreich, sondern sogar in vielen anderen Ländern bei Jung und Alt sehr beliebt. Besonders merkt man die Beliebtheit bei den Belgiern selbst, denn diese sind im Schokoladenverzehr an der Spitze - mit 12 kg pro Person im Jahr.
Aber wie wird aus einer Kakaobohne eine Praline? Dieser Weg ist sehr interessant. Die Kakaobohne wird zur Herstellung selbst gar nicht verwendet, sondern nur die Samen, die in ihr vorhanden sind. Nach der Trennung vom Fruchtfleisch werden die Samen sonnengetrocknet. Nach dem Transport zur Schokoladenfabrik wird hier entschieden, ob sie geröstet und gemahlen oder ob sie gepresst werden. Danach wird entschieden, zu welcher Art Schokolade die gemahlenen/gepressten Samen verarbeitet werden, da die Vorgänge und Zutaten darauf abgestimmt werden müssen.
Die Kakaobohne ist weit verbreitet in Afrika, Nord/Südamerika und einigen teilen von Asiens. Die Azteken waren das erste Volk, die eine schokoladenähnliche Masse erfanden. Diese wurde später von den Kolonisten nach Europa eingeführt. Damals war es nur den Reichen und Adligen gegönnt. Schokolade zu genießen. Aber heute gibt es sie zum Glück, überall zu kaufen.
Wussten Sie, dass Schokolade nicht nur wohlschmeckend ist, sondern im gewissen Maß auch gesund? Eine positive Eigenschaft ist zum Beispiel, dass sie Glückshormone im Körper freisetzt und ihn somit entspannt. Außerdem ist Schokolade ein guter Energielieferant für Leistungssportler, da in ihr auch viele Mineralien und Vitamine enthalten sind.
Die Belgier haben sich darauf spezialisiert, die Pralinen in hoher Vielfalt zu produzieren und sie edel zu verpacken. Die beiden beliebtesten Sorten sind Manos, eine Praline mit Sahne und die bekannten Meeresfrüchte, die auch bei uns sehr viel verkauft werden. Andere gefragte Füllungsarten sind Likör, Marzipan, Krokant und edler Trüffel. Insgesamt finden Sie über 100 verschiedene Pralinensorten von verschiedenen Confiserien.
Tropft Ihnen schon der Zahn? Dann kommen Sie mit uns auf eine Klassenfahrt nach Belgien! In fast jeder größeren belgischen Stadt finden Sie ein Schokoladengeschäft oder gar ein Werk, in dem Sie der Produktion beiwohnen können. Mit etwas Glück haben Sie sogar die Möglichkeit, Ihre eigene Wunschpraline zu kreieren. Sogar in Brüssel gibt es traumhafte Passagen, wo es nur so von Schokoladengeschäften wimmelt.